Montag, 10. Juli 2006

Von Langeweile keine Spur

Der heutige Tag war einer dieser Tage, an denen man absolut nichts zu tun hat und den Dingen nachgeht, die man sich vornimmt zu tun, wenn man keine Zeit für sie hat. Also habe ich heute erst einmal ausgeschlafen, um anschließend ausgiebig im Garten zu frühstücken. So mit frischen Brötchen, leckeren Erdbeeren und einem riesigen Glas frisch gepresstem Orangensaft.

Als nächstes habe ich dann eine wirklich stumpfsinnige Arbeit erledigt, die aber aufgrund meiner Vergesslichkeit unbedingt von Nöten war: Ich habe meinen Geburtstags-Kalender vervollständigt und die Geburtstage aller mir bekannten Menschen eingetragen. Dabei habe festgestellt, dass der August und der Juli sehr beliebte Monate fürs Kinderkriegen sind. Schließlich habe ich dann die letzte Ausgabe der Neon, die aufgrund der Klausuren-Wochen noch nahezu ungelesen auf meinem Schreibtisch lag, von vorne bis hinten durchgeschmökert.

Alle anderen Dinge, die noch auf meiner To-Do-Liste stehen, habe ich auf Regenwetter-Tage verschoben. Denn mal ehrlich, wer räumt denn sein Zimmer auf oder mistet den leicht überfüllten Kleiderschrank aus, wenn draußen die Sonne scheint? Ich jedenfalls nicht. Also sitze ich gerade im Garten an unserem Teich und genieße es, einfach gar nichts tun zu müssen.

Fast so schön wie Urlaub. Aber nur fast.