Donnerstag, 13. Juli 2006

Sex, Drugs und Studio54

Gerade habe ich auf Premiere "Studio54" geschaut. Ein wirklich sehenswerter Film, mit einem süssen Ryan Phillippe, der damals noch bubige 24 Jahre jung war und einer Selma Hayek, die wie immer beneidenswert gut aussah.

Sex, Drugs und Studio54. Ein echt guter Film. Zu weiteren literarischen Ausführungen bin ich jetzt zu müde. Guckt ihn euch einfach an. Vielleicht sollte man den Film mal schauen, bevor man abends weggeht, denn er macht definitiv Lust aufs Feiern. Auch wenn Frankfurt nicht New York ist und dort sicher niemand Sex auf der Tanzfläche hat.

Kino-Sommer-Loch in der Sneak

Das mit der Sneak ist so eine Sache. Entweder man hat Glück oder eben Pech. In den Sommermonaten ist das Risiko, mit dem Gefühl der Geldverschwendung aus dem Kinosaal zu spazieren relativ groß. Nach "Thumbsucker" und den "Chaos-Campern" sollte man der Sneak eigentlich schon abgeschworen haben. Trotzdem wagten sich meine Freunde und ich gestern abend wieder in das zumindest gut klimatisierte Darmstädter Kino. Unsere Hoffnung auf einen guten Film wurde allerdings schnell zunichte gemacht und der Filmtitel "Open Water 2" flimmerte über die Leinwand. Der Film hat allerdings wenig mit seinem 2004 erschienenen Vorgänger gemein.

Der Plot: Sechs Freunde begeben sich auf Tour mit einer Luxusyacht. Nach einer ausgelassenen Geburtstagsfeier beschließt die Truppe auf offenem Meer schwimmen zu gehen. Nur Amy bleibt an Bord. Sie hat als Kind ein Trauma erlitten und deshalb panische Angst vorm Wasser. Der immerhin sehr lecker aussehende Dan will Amy diese Angst nehmen, entschließt sich zur Radikal-Behandlung und springt mit ihr ins kalte Nass. Im Eifer des Gefechts hat allerdings niemand daran gedacht, die Leiter am Boot herauszufahren und so paddeln die Freunde im offenen Meer herum und versuchen mit sehr dämlichen Unternehmungen wieder auf das Boot zu gelangen. Weil der Film auch ein bisschen spannend bleiben soll, sterben die Charaktere nach und nach, bis letztendlich nur noch Amy und der lecker aussehende Dan übrig bleiben. Denen gelingt es schließlich auch, wieder an Bord zu kommen und der Film ist zu Ende.

Positiv war, dass der Regisseur die nervigste Schauspielerin gleich als Erste hat sterben lassen. Ansonsten hätte sich der Kinosaal sicherlich schon früher geleert. Meine Erwartungen, dass die sechs Freunde von Haien aufgegessen werden, haben sich auch nicht bestätigt. Das käme dem "ersten Teil" des Filmes wahrscheinlich auch zu nahe. Außerdem nicht schlecht war, dass sich die Charaktere aufgrund eines weiteren sinnlosen Versuch, das Boot zu erklimmen, nackt ausgezogen haben. Deshalb ist ab und an wenigstens ein hübscher Männer-Hintern über die Leinwand geschwommen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Der Film war zwar nicht so schlecht wie andere Sneak-Previews und hatte durchaus seine spannenden Momente, war aber dennoch sein Geld nicht wert. Vielleicht habe ich ja daraus gelernt.

Weitere vernichtende Kritik über den Film könnt ihr hier nachlesen.