Weltenbummlerei

Dienstag, 25. September 2007

Das beste Mittel gegen Jetlag?

Sich einfach ein komplettes Wochenende mit seinen Lieblingskommilitonen die Hamburger Nächte um die Ohren schlagen, sich Bauchmuskelkater vom vielen Lachen holen und schließlich in der mittlerweile zur festen Stammkneipe gewordenen Bar am Kiez ein Bier mit der barbusigen Barfrau verzehren, um sich seelisch auf den Fischmarkt vorzubereiten, auf dem man sich dann den Bauch mit viel leckerem Backfisch vollschlägt, der den verbliebenen Restalkohol entweder völlig aufsaugt oder in manchen Fällen eine ungünstige Verbindung mit ihm eingeht.

Danke an Pia, Ferdi und Vik für ein Wochenende voller krankem Scheiss, feuchten Taschentüchern, Nussallergien, aus dem Nichts auftauchenden Wasserwerfern und plötzlich aus Jackentaschen verschwundenen Mobiltelefonen.

Der zweite Teil der Reihe "Online-Journalisten schlaflos durch Hamburg" hat den Ersten noch übertroffen und wird an dieser Stelle wieder mit Hilfe fotografischer Impressionen festgehalten.

Weitere Fortsetzungen folgen. Versprochen.

Hamburg Schanzenfest Schanze

Essen Schanze

Schanzenstern

Altar

Becks

Wasserwerfer

Dienstag, 18. September 2007

Die Heimat ruft...

Noch 19 Stunden Urlaub. Noch 19 Stunden amerikanischen Boden unter den Füssen. Noch 35 Stunden bis zur Ankunft am Frankurter Flughafen.

Dieser Urlaub ging definitiv zu schnell zu Ende. Drei Wochen permanentes Staunen und Verdauen der lawinenartig großen und vielen Eindrücke in den beeindruckendsten Städten der Vereinigten Staaten. Eine Woche ausgiebige Entspannung und Erholung mit Strand, Meer und wunderschönen Sonnenaufgängen. Das perfekte Kontrastprogramm. Und obwohl ich hier noch viele weitere Wochen verbringen und mir die Sonne ins Gesicht scheinen lassen könnte, freu ich mich schon sehr auf meine Lieben zu Hause.

Mit zwei vollen Kamera-Speicherkarten, einem kleinen Sonnenbrand auf der Nase und einem Koffer mehr als bei der Anreise, werde ich morgen also wieder Richtung Heimat pilgern. Und der nächste Blogeintrag, der wird dann wieder auf deutschem Boden getippt.

Dienstag, 11. September 2007

Good Morning, Sunshine...

Sonnenaufgang, Daytona Beach, Florida

Samstag, 8. September 2007

Tadaaaaa....

....hier schon mal die ersten Fotos aus den Großstädten:

Skyline NY

New York, Skyline

Brooklin Bridge

Brookline Bridge, New York

Statue of Liberty

Statue Of Liberty, New York

Washington Square Park

Washington Square Park, New York



Und nochmal New York, Skyline aus dem Central Park



Great Harbor, Boston

Whale Watching

Whale-Watching, Boston

Waffen Sportladen

Ein amerikanisches Sportgeschäft. Ohne weiteren Kommentar.

Boston

Philadelphia

White House

The White House, Washington D.C.

National Museum of the Indian Americans

National Museum of the American Indians, Washington D.C.

Capitol Washington D.C.

Capitol, Washington D.C.

Beach House Florida

Vor unserem Beach House in Daytona Beach, Florida

Freitag, 7. September 2007

Kurz notiert

In Florida angekommen.
Fast 40 Grad.
Sauarg schoen hier.
Der restliche Urlaub wird im Beach House verbracht.
Heisst, jeden morgen vom Bett direkt ins Meer.

Und das Beste: Unsere Koffer sind auch wieder da!

Dienstag, 4. September 2007

Der Deppenmagnet in amerikanischen Großstädten

Ich muss sagen, dass wir bei unserem Roadtrip nicht immer in den besten Gegenden der Hauptstädte übernachten. Und da darf man sich eigentlich nicht wundern, wenn einem ein bisschen kranker Scheiss passiert. Find ich auch gut, denn dann hat man ja wenigstens was zu erzählen. Aber es ist interessant festzustellen, dass mich mein Deppenmagnet sogar bis nach Amerika verfolgt und sich nicht einmal in den Innenstädten der Metropolen ausschalten lässt. Hier zwei Ausschnitte aus den schrägsten Dialogen der vergangenen zwei Tage:

Philadelphia. Vorstadt. Ich stehe alleine vorm Hotel und warte auf die anderen. Ein zahnloser Mann mittleren Alters steht mir gegenüber...

Zahnloser Mann mittleren Alters: Damn, you're pretty!
Ich: Hm, thanks.
Zahnloser Mann mittleren Alters: You can't be one your own...
Ich: No, I'm with friends.
Zahnloser Mann mittleren Alters: Ah, with your friend...Wanna try a threesome?
Ich: Hmm...No, Thank you.


...Fritz und Mareike kommen hinzu, der zahnlose Mann schaut erst Mareike, dann mich und schließlich unseren männlichen Begleiter an, grinst und sagt zu Fritz: You are the man!

Philadelphia. Innenstadt. Wir laufen gerade an einem Markt vorbei und werden von einem afroamerikanischen, etwas älteren Mannes angesprochen.

Er: Hey, could I have a cigarette, please?
Mareike: Oh sorry, that was my last one...
Er: Thats ok. Where are you guys from?
Wir: From Germany.
Er: Oh Germany...So, you probably nerver saw black people before!
Wir (etwas erstaunt): Hm, sure we did...
Er: Ah...Well...Ok...But you don`t like them pretty much, don't yoù?


Hm...Was??? Leider konnten wir auf seine Frage nicht mehr antworten, weil der gute Mann sich wohl schon seine Meinung über die deutschen Studenten, die noch nie einen Schwarzen gesehen haben, gemacht hat und deshalb schnell in der Menschenmenge verschwand.

Es gibt wohl noch mehr schräge Geschichten zu berichten. Zum Beispiel könnte ich von dem Mexikaner in der New Yorker Subway schreiben, dem ich helfen sollte, seine Supermarkttüten in eine größere Tüte zu stopfen und der sehr böse wurde, als es mir nach zwei Tüten zu doof wurde, weil er durchaus dazu fähig war, das ganze alleine zu erledigen und der seinen Ärger noch ungefähr fünf Stationen auf mich niederprasseln ließ. Aber wie immer ist die Zeit zu kurz, hier alles niederzuschreiben. Ich kann aber ohne Übertreibung sagen, dass uns hier mindestens einmal am Tag etwas schräges passiert oder uns eine merkwürdige Person begegnet, die uns in irgendeiner Weise komisch anspricht. Ob das nun zwölfjährige schwarze Mädchen sind, die uns ohne Vorwarnung als White Bitches beschimpfen oder eine obdachlose Dicke, die uns unser Kleingeld mit den Worten "I dont want that shit, bitches!" hinterherschmeißt... Irgendwas passiert uns immer. Aber das macht ja irgendwie so eine Reise aus, oder?

Freitag, 31. August 2007

Es waren einmal...

...zwei kleine Mädchen* in New York. Sie schlenderten durch die großen Straßen und bestaunten die großen Häuser mit ihren großen Augen. Nach einer Weile des Staunens und Schlenderns begegneten sie einem gut aussehenden jungen Mann, der sie ansprach und ihnen sehr freundlich eine CD mit selbst komponierter Musik anbot. Etwas abgelenkt durch die äußerlich sehr attrakive Erscheinung des jungen Mannes ließen sich die beiden Mädchen dazu übbereden, eine selbst komponierte CD des jungen Mannes entgegen zu nehmen, die er ihnen mit einer persönlichen Widmung feierlich übergab. Während das eine der beiden Mädchen noch immer über Kopfhörer der Musik lauschte, bat der junge Mann das andere Mädchen zur Kasse und wollte für seine wohlklingende Musik rund 20 Dollar haben. Das Mädchen war leicht irritiert und erklärte dem Mann, dass sie nur wenig Bargeld in der Tasche habe und streckte ihm daraufhin fünf Dollar in die Hand. Das andere Mädchen, noch immer von der Musik berauscht, beobachtete die Szene und wollte dem jungen Mann aus Höflichkeit oder anderen, nicht mehr rekonstruierbaren Gründen ebenfalls ein wenig Geld zukommen lassen und bezahlte die 20 Dollar ohne die iiritierten Blicke ihrer Freundin zu bemerken. Der junge Mann freute sich sehr und lies die beiden verwirrten Mädchen in der großen Stadt, auf der großen Straße zwischen all den großen Häusern ein bisschen weniger freundlich einfach stehen.

*Die Namen werden aus rechtlichen Gründen nicht erwähnt und sind für die Geschichte auch nicht weiter relevant.

Sonntag, 26. August 2007

Von New York nach Boston

Soo, leider ist das Internetcafe hier reichlich teuer und mir bleiben nur noch 3 Minuten, deshalb nur ein kurzer Beitrag heute.

Koffer sind noch immer verschollen, aber wir shoppen fleissig und hoffen, dass die Airline fuer alles aufkommt. Versprochen hat sie das zumindest.

Nach ein paar tollen, ereignisreichen und spannenden, aufregenden, schoenen Tagen in New York sind wir heute morgen in Boston, Massachusetts angekommen und wohnen direkt auf dem Campus der Harvard University. Sauarg schoen hier und vieeeeel zu sehen. Waren heute den ganzen Tag in Boston unterwegs und haben so gut wie alle Sehenswuerdigkeiten abgeklappert.

Vom kalten Wetter in NY wurden wir heute von den fast 40 Grad in Boston etwas ueberrascht und mussten uns erst einmal kurze Sachen kaufen. Es war so heiss, dass ich fast drei Liter getrunken hab. Und diejenigen die mich gut kennen wissen, dass das gut 2.5 Liter ueber meiner Norm liegt.

So. Morgen wird die Harvard Uni besichtigt und mit dem Boot der Bostoner Hafen erkundet. Danach gehts statt der geplanten Route nach Kanada aus Geldmangel doch gleich nach Philadelphia, aber nochmal mit einem zwei oder dreitaegigen Zwischenstopp in New York City.

Nun sind die 3 Minuten fast um und ich werde noch ein bisschen das Nachtleben in Cambridge geniessen. Ganz liebe Gruesse nach zu Hause und auf Wiedersehen :)

Dienstag, 14. August 2007

Impressionen aus dem Norden

Hamburg ist schön. Fand ich schon immer. Und nach dem Kurztrip am vorletzten Wochenende hat sich das auch nicht geändert. Vier Tage haben wir die norddeutsche Stadt unsicher gemacht, die Nächte durchgefeiert und die schönsten Läden auf der Schanze leergekauft. Und weil sie schon über die perfekte nächtliche Tour quer durchs Hamburger Nachtleben berichtet hat, beschränke ich mich darauf, hier ein paar schöne Bilder aus der Hafenstadt bloggen:

NACHTRAG:
Wegen Platzmangel musste ich die Bilder leider entfernen. Aber ich bin gerade dabei, einen Flickr-Account zu erstellen und dort dürfen die Bilder bald wieder bewundert werden.