Montag, 31. Dezember 2007

Wenn Frauen Bier trinken

In Hamburg, mit einem Bier in der Hand, sagt die eine Frau:
"Von Bier krieg ich immer raue Lippen."
Darauf erwidert die andere:
"Hm, ich krieg davon immer dicke Hüften."

Nach diesem Dialog erübrigen sich wohl alle weiteren Worte.

Montag, 24. Dezember 2007

Fremd-Kribbeln statt Fremd-Schämen

Pünktlich einen Tag vor Weihnachten haben sich die Gosch und ich aufs melancholischste Fest des Jahres eingestimmt, haben uns mit Decken, Schokolade und Tee bewaffnet vor den Fernseher gesetzt und uns "Love Actually" angeschaut. Statt Fremd-Schämen gab's jede Menge Fremd-Kribbeln im Bauch. Vor allem bei einer Szene sind wir dahingeschmolzen und obwohl wir überzeugt sind, dass sowas Süsses wohl nur aus der Feder betrunkener oder verliebter Drehbuchschreiberlinge stammt und niemals im echten Leben passiert, können wir uns an der Szene nicht satt sehen. Deshalb hier auch für den Rest der Welt ein bisschen Liebe zu Weihnachten:

Donnerstag, 20. Dezember 2007

Schon alle Geschenke besorgt?

Wer noch auf der Suche nach den passenden Weihnachtsgeschenken für die schwierigsten aller Fälle ist, der sollte sich mal auf DaWanda umschauen. Ob für Prinzessinnen, Schwiegermütter, coole Jungs mit Hang zum Individuellen oder einfach für Leute, die schon alles haben - Auf dem virtuellen Marktplatz für ausgefallene Geschenke findet sich für jeden etwas. Und das Beste: Man kann den überfüllten Innenstädten ganz bequem die lange Nase zeigen und den Einkauf von zu Hause aus erledigen. Frohes Weihnachtsshopping.

Samstag, 8. Dezember 2007

Und die Mühe hat sich gelohnt

Müde. Mit Muskelkater, zerschundenen Händen und Daumen, zerfrorenen Füßen und Nasen. Aber verdammt stolz. Denn wir haben es tatsächlich geschafft, die 10.000 Stilblüten im Museumspark zu pflanzen. Von acht bis zwölf haben wir gesteckt, geflucht, gelacht und gefroren. Aber das Ergebnis kann sich sehen lassen. Fanden auch die vielen Besucher. Hier ein paar Impressionen:

Stilblueten1

Stilblueten6

Stilblueten3

Stilblueten2

Stilblueten4

Stilblueten5

Stilblueten7

Stilblueten09

Freitag, 7. Dezember 2007

Ein bisschen Werbung in eigener Sache

Morgen ist es soweit. Eine Woche lang dürfte ich mit meinen lieben Kollegen im Praktikum wie am Fließband "Stilblüten" aus 10.000 dünnen Drahtstäben und 10.000 bunten Buttons fabrizieren. Wie man an der Zahl fast erahnen kann, war das eine Höllenarbeit. Aber wir sind heute pünktlich fertig geworden und morgen kann unsere Aktion für die Stilblüten-Modemesse starten.

Wir pflanzen nämlich die 10.000 Blüten in den Park des Museums für angewandte Kunst und kreieren so eine riesige bunte Blumenwiese, die auf die anschließende Modemesse aufmerksam machen soll. Die Passanten dürfen sich dann ab Mittag farbenfrohe Sträuße pflücken und anschließend die Messe besuchen.

Wer also Lust hat, mal vorbeizuschauen, bekommt nicht nur einen tollen Stilblütenstrauß, sondern darf auch Zeuge einer einzigartigen Werbeaktion werden, die das winterliche und momentan leider nass-kalte Frankfurt ein bisschen fröhlicher gestaltet. Und wer schon einmal da ist, sollte sich auch die Messe selbst nicht entgehen lassen, denn dort werden Modemacher aus Frankfurt und Umgebung ihre neuesten Kollektionen ausstellen und natürlich auch fleissig verkaufen. Habe schon einige der kleinen Sachsenhausener Geschäfte selbst besucht und kann euch eine Menge tolle Designer mit ausgefallenen, schönen, tragbaren und bezahlbaren Raritäten versprechen.

Stilblueten Frankfurt Nummer 5

Hier nochmal alle nötigen Infos:

STILBLÜTEN-AKTION
Samstag, den 8. Dezember, ab 13 Uhr
Im Park des Museums für Angewandte Kunst
Schaumainkai 17 (direkt am Main-Ufer)

STILBLÜTEN #5
Modemacher aus Frankfurt in der AusstellungsHalle. 
Von Samstag, den 8. Dezember bis Sonntag, 9. Dezember 2007.

Samstag von 12 Uhr bis 20 Uhr.
Sonntag von 11 Uhr bis 19 Uhr.
www.stilblueten-frankfurt.de

In der Ausstellungshalle, Schulstr. 1A, 60594 Frankfurt. Nähe Schweizer Platz/Walter-Kolbstr./Brückenstr.

Mittwoch, 28. November 2007

Von einem Versuch ins Kino zu gehen

Hier eine Anleitung wie man es nicht machen sollte:

Man sollte nicht während eines Abendessens mit Hilfe von Schnick Schnack und Schnuck entscheiden, ob man den weiteren Abend im Kino verbringt.

Man sollte nicht zu Fuß vom Restaurant ins Kino laufen, um dann festzustellen, dass man zum falschen Kino gelaufen ist und das richtige Kino genau auf der gegenüberliegenden Straße des Restaurants liegt, das man zuvor verlassen hat.

Man sollte sich nicht auf den weiblichen Orientierungssinn verlassen. Auf den männlichen aber auch nicht.

Man sollte sich keinen Film aussuchen, der in einem der kleinsten Kinos der Welt läuft, weil es dann passieren kann, dass ein Mitarbeiter des Kinos bei der Frage nach freien Plätzen statt zu antworten einfach ein Schild hochhält, auf dem steht, dass die heutige Vorstellung ausfällt.

Man sollte, wenn einem ein solches Schild vor die Nase gehalten wird nicht näher nachfragen, sondern einfach wieder den Rückzug antreten.

Und manchmal sollte man das alles trotzdem so machen, weil dann der Spaßfaktor einfach höher ist. Wär ja langweilig, wenn alles nach Plan laufen würde!

Sonntag, 25. November 2007

Kann man auf Kunst tanzen?

Ja, kann man. Und zwar richtig gut. Das Frankfurter Städel Museum lud gestern Abend zur "Städel at night - Art meets Music"- Party und das musste natürlich im Rahmen meines Frankfurt-für-Anfänger-Projektes getestet werden.

Um acht gings los, um neun war ich mit meinen zwei kunstbegeisterten Mädels dort und wir mussten erst mal eine Weile anstehen, um zu der anscheinend recht beliebten Abendveranstaltung zu gelangen. Bis Mitternacht konnten wir uns dann von netten Frankfurter Kunststudenten ein paar Insider-Informationen über diverse Ausstellungswerke einholen und uns kulturell berieseln lassen. Ich musste mal wieder feststellen, dass mich die Kunst weniger interessierte als die vielen unterschiedlichen und interessanten Menschen, die die Veranstaltung besuchten - aber das darf man ja nicht laut sagen. Also pssst!

Gegen zehn hörte man in den Ausstellungsräumen dann den Bass der langsam beginnenden After Art Party. Kulturell gesättigt konnte also der zweite Teil des Abends beginnen. Und der enthielt jede Menge gute Musik, eine stilvolle Location, zwei gut gefüllte Bars und eine bunt gemischte Menge an interessanten, schönen und stilvollen Menschen, die alle unterschiedlicher nicht sein konnten und doch irgendetwas gemeinsam hatten. Kurzum: Es war ein wirklich toller Abend und endlich mal eine Alternative zu den immer gleich ablaufenden Club-Abenden, Kneipentouren und Studentenparties.

Leider auf die öffentlichen Verkehrmittel angewiesen, mussten wir die Feier viel zu früh wieder verlassen. Aber aus Fehlern lernt man und zur nächsten Städel at night Party wird dann mit dem Auto vorgefahren. Oder halt die Nacht durchgetanzt.

Ort
Städel Museum, Schaumainkai 63,
60596 Frankfurt am Main
Zur Website

Eintritt
10 Euro, ermäßigt 8 Euro

Donnerstag, 22. November 2007

Noch ein Monat und 2 Tage

Zeit der Wahrheit ins Auge zu blicken: Bald ist wieder Heilig Abend und in Deutschland bricht schon jetzt der Weihnachtswahn aus. Woran man das merkt?

1.
Im vollbesetzten Bus singen Mamas ihren Kindern Weihnachtslieder vor und wiegen sich und ihre Babies dabei konstant im Takt ihrer glockenhellen Stimme.

2.
Die Schlangen an den Verpackungsstationen in den Buchhandlungen sind länger als die an der Kasse.

3.
Die Innenstadt wird wieder mit allerlei weihnachtlichem Schmuck- und Prachtstücken verziert und steht dabei im Kontrast zu den gestressten und grimmigen Mienen der Menschenmassen.

4.
Die Tage werden kürzer und kälter, der Schnee lässt aber trotzdem auf sich warten.

5.
In den Supermärkten wird es nun noch schwieriger der Schokoladensucht zu widerstehen, weil nun nicht mehr nur das Süssigkeitenregal voller verbotener Dinge vollgestopft ist, sondern auch auf allen anderen Gängen Schoko-Weihnachtsmänner, Adventskalender und Rumkugeln zu finden sind.

6.
Man versucht auf jeden Hinweis zu achten, den einem die besten Freunde, Familienmitglieder und Bekannte unbewusst entgegen schleudern, macht imaginäre Listen in der rechten Gehirnhälfte und versucht dort Ordnung in die noch viel zu lückenhafte Geschenkeliste zu bringen.

7.
man kommt ins elterliche Haus und stellt fest das das mütterliche Familienmitglied sowohl die Bäume und Sträucher im Vorgarten als auch das Wohzimmer in leuchtende Weihnachtsstimmung getaucht hat.

8.
Der Wunsch nach ein bisschen Zweisamkeit drängt sich wie ein fieser Virus in die Köpfe ansonsten eigentlich glücklicher Singles. Weihnachten macht eben doch melancholisch.

Alle Jahre wieder...Eine besinnliche Vorweihnachtszeit wünsch ich euch.