Mittwoch, 21. November 2007

Da bin ich wieder

Es ist schon wieder fatal lange her, dass ich hier etwas geschrieben habe, worauf mich nun schon mehrere Menschen dezent hingewiesen haben. Und ich weiss, die Entschuldigung keine Zeit zu haben, gilt mal wieder nicht. Also los geht's....

Meine Exkursionen durch die kleine Großstadt am Main geht sehr gut voran und dank einiger kleiner Touren durch die Sachsenhauser Geschäfte habe ich schon den ein oder anderen Geheimtipp ausfindig machen können. Ob sie auch wirklich so geheim sind, weiss ich nicht, aber da ich sie vorher nicht kannte, schreib ich das jetzt hier einfach mal so hin.

Auch in der Innenstadt - fernab der von zwielichtigen Gestalten nur zu gern aufgesuchten Zeil - findet man einige sehr nette kleine Läden, die mit ausgefallenen Raritäten Abwechslung in die Mainstream-Markensuppe bringen.

Einer davon ist ein kleines Geschäft zwischen Schirn und Museum für moderne Kunst, das sich "Made in happy Germany" nennt. Was das ist, wer dahinter steckt und was den Laden einzigartig macht, könnt ihr hier nachlesen. Kurz gesagt können dort Designer und Künstler ihre Ideen, Prototypen und Serienprodukte zum Verkauf anbieten und ausstellen. Vorraussetzung dafür ist, dass die Produkte in Deutschland entwickelt und hergestellt werden und die Kreativen als Selbstständige arbeiten.

Insgesamt also eine schöne Idee. Leider war der wöchentlich dort stattfindende "Designer-Frohmarkt" alles andere als spektakulär und der Flyer versprach mehr als der Markt im Endeffekt halten konnte. Aber der Laden selbst stellt wirklich schöne Einzelstücke unbekannter Frankfurter Künstler aus. Es lohnt sich also trotzdem, einmal zum Stöbern vorbeizuschauen.

Mittwoch, 17. Oktober 2007

Frankfurt für Anfänger - Teil Eins

Nachdem ich meine anfängliche Trotzreaktion abgelegt habe, die sich aus der traurigen Tatsache ergab, dass ich mein jetziges Praktikum weder in New York, noch in Toronto, Hamburg oder München absolviere, fange ich an, die schönen Seiten von Frankfurt zu entdecken. Und davon gibt es erstaunlich viele!

Dass ich das erst jetzt feststelle, obwohl ich schon gute zweiundzwanzig Jahre quasi in Nachbarschaft zu dieser Stadt lebe, hat mich selbst ein wenig erschreckt. Ich bin nicht sicher, ob ich es gut oder traurig finden soll, dass ich mich in Stuttgart, Hamburg und nach meinem letzten Urlaub sogar in mancher amerikanischen Großstadt besser auskenne als in Frankfurt. Aber dass dem so ist, musste ich neulich schmerzlich feststellen, als ich mich schlaftrunken in die falsche U-Bahn setzte und an einem Ort ausstieg, der zwar nur 500 Meter Luftlinie von meinem eigentlichen Zielpunkt entfernt lag, mich aber trotzdem in völlige Orientierungslosigkeit versetzte. Zugegeben - ich habe von Natur aus keinen ausgeprägten Orientierungssin. Aber zumindest im Zentrum einer Stadt will ich mich doch zumindest etwas auskennen.

Und deshalb habe ich es mir zum Ziel gesetzt, Frankfurt ein bisschen näher unter die Lupe zu nehmen. Um dieses sehr ausgeklügelte Großprojekt neben Praktikum und Nebenjob umsetzen zu können, werde ich mich ab jetzt als Frankfurter Touristin ausgeben und erst mal alle typischen Touristenmagnetpunkte abklappern. Natürlich muss dazu auch ein Reiseführer her, der sich schon auf dem Weg von der Amazon-Packstation zu meinem Briefkasten befindet. Auch die erste Fototour vom Südbahnhof zum Willy-Brand-Platz habe ich bereits hinter mir und muss sagen, dass einige nette Schnappschüsse dabei entstanden sind. Als nächstes habe ich alle interessanten SecondHand-Shops, Jungdesigner- und SchnickSchnack-Läden ausfindig gemacht und werde am kommenden Freitag eine ausgiebige Shopping-Tour durch Sachsenhausen und Bockenheim wagen - selbstverständlich nur zu Recherchezwecken. Museums-Touren, Kneipenabende und eine Schiffchenfahrt auf dem Main sind ebenfalls in Planung. Die Ergebnisse des Frankfurt-Für-Anfänger-Projektes werden hier natürlich der Öffentlichkeit großzügig zur Verfügung gestellt.

Doch für heute gibt's erst mal die Resultate der spätabendlichen Fototour und obwohl mich manch einer bei Betrachtung der Fotos dazu aufforderte, diese zu bearbeiten, hab ich es gelassen - aus Authentizitätsgründen, lieber Zeitlupenbaer.


Frankfurt bei Nacht - Von Sachsenhausen bis zum Willy-Brandt-Platz

Frankfurt bei Nacht - Von Sachsenhausen bis zum Willy-Brandt-Platz

Frankfurt bei Nacht - Von Sachsenhausen bis zum Willy-Brandt-Platz

 Frankfurt bei Nacht - Von Sachsenhausen bis zum Willy-Brandt-Platz

Frankfurt bei Nacht - Von Sachsenhausen bis zum Willy-Brandt-Platz

Frankfurt bei Nacht - Von Sachsenhausen bis zum Willy-Brandt-Platz

Frankfurt bei Nacht - Von Sachsenhausen bis zum Willy-Brandt-Platz

Frankfurt bei Nacht - Von Sachsenhausen bis zum Willy-Brandt-Platz

Frankfurt bei Nacht - Von Sachsenhausen bis zum Willy-Brandt-Platz

Dienstag, 16. Oktober 2007

Wir haben doch keine Zeit...

Kaum sind drei Praktikumswochen vergangen, wird der Blog wieder völligst ignoriert. Doch diesmal nicht aus Unlust, Themenmangel oder anderen gängigen Ausreden. Sondern schlicht aus Zeitmangel. Kaum zu fassen, aber als Studentin ist man wirklich verwöhnt. An vier Tagen ab und zu für wenige Stunden in die Uni pilgern, hier ein bisschen in der Vorlesung sitzen, dort ein wenig mit den Freunden quatschen...Nicht die Arbeit, sondern die Freizeit gestaltet den Alltag.

Beginnt man dann nach Monaten des Studierens und Wochen des Urlaubes mit dem neuen Praktikum, erschlagen einen die (eigentlich normalen) Arbeitszeiten und plötzlich rinnt einem die Zeit die Finger hindurch. Gehetzt versucht man alles Unerledigte in die späten Abendstunden zu verlegen und ist gerade noch dazu fähig, sich nach der Arbeit zu einem DVD-Abend mit Freunden aufzuraffen oder stundenlang mit den Darmstadt-untreu-gewordenen Kommilitonen zu telefonieren.

Manch einer würde mich nun schimpfen und sagen ich solle mich nicht so anstellen. Schließlich wird das später einmal mein Alltag sein. Morgens früh raus, abends spät heim und mit viel Glück zumindest am Wochenende die Freizeit genießen. Aber genau da liegt mein Problem. Will ich später arbeiten, um zu leben oder leben, um zu Arbeiten? Beide Varianten haben sicher ihre Vorteile. Letzteres aber doch ein paar mehr Nachteile. Die Variante des Langzeitstudums mit anschließender Rente mag auch noch eine nette Alternative sein, aber zugegebenermaßen macht mir das Arbeit ja auch Spaß. Ich werde wohl noch ein bisschen darüber nachdenken müssen, wie ich mein späteres Berufsleben gestalten will. Leider kenne ich mich und meine Tendenz zur Perfektion und befürchte deshalb, dass ich später einen gut bezahlten Job anstrebe und die Freizeit dafür ein ganzes Stück zurückzustellen werde. Aber naja, es bleiben ja noch mindestens zwei Jahre Studium, in denen ich ein bisschen Erholung "vorholen" kann...

Dienstag, 25. September 2007

Bahnblogging ohne Block

Auf einer dreieinhalbstündigen Zufahrt kann einem schon mal langweilig werden. Gut, wenn man genügend Gedankenwirrwarr im Kopf gesammelt hat und das vergangene Wochenende in wenigen Sätzen in einen Blogeintrag verwandeln kann. Schlecht, wenn man kein Laptop oder Block zur Hand hat. Da muss dann schon mal die ein oder andere Seite der ausgelesenen Zeitschrift herhalten...

Blog

Für die abgetippte Version bitte nach unten scrollen.

Das beste Mittel gegen Jetlag?

Sich einfach ein komplettes Wochenende mit seinen Lieblingskommilitonen die Hamburger Nächte um die Ohren schlagen, sich Bauchmuskelkater vom vielen Lachen holen und schließlich in der mittlerweile zur festen Stammkneipe gewordenen Bar am Kiez ein Bier mit der barbusigen Barfrau verzehren, um sich seelisch auf den Fischmarkt vorzubereiten, auf dem man sich dann den Bauch mit viel leckerem Backfisch vollschlägt, der den verbliebenen Restalkohol entweder völlig aufsaugt oder in manchen Fällen eine ungünstige Verbindung mit ihm eingeht.

Danke an Pia, Ferdi und Vik für ein Wochenende voller krankem Scheiss, feuchten Taschentüchern, Nussallergien, aus dem Nichts auftauchenden Wasserwerfern und plötzlich aus Jackentaschen verschwundenen Mobiltelefonen.

Der zweite Teil der Reihe "Online-Journalisten schlaflos durch Hamburg" hat den Ersten noch übertroffen und wird an dieser Stelle wieder mit Hilfe fotografischer Impressionen festgehalten.

Weitere Fortsetzungen folgen. Versprochen.

Hamburg Schanzenfest Schanze

Essen Schanze

Schanzenstern

Altar

Becks

Wasserwerfer

Dienstag, 18. September 2007

Die Heimat ruft...

Noch 19 Stunden Urlaub. Noch 19 Stunden amerikanischen Boden unter den Füssen. Noch 35 Stunden bis zur Ankunft am Frankurter Flughafen.

Dieser Urlaub ging definitiv zu schnell zu Ende. Drei Wochen permanentes Staunen und Verdauen der lawinenartig großen und vielen Eindrücke in den beeindruckendsten Städten der Vereinigten Staaten. Eine Woche ausgiebige Entspannung und Erholung mit Strand, Meer und wunderschönen Sonnenaufgängen. Das perfekte Kontrastprogramm. Und obwohl ich hier noch viele weitere Wochen verbringen und mir die Sonne ins Gesicht scheinen lassen könnte, freu ich mich schon sehr auf meine Lieben zu Hause.

Mit zwei vollen Kamera-Speicherkarten, einem kleinen Sonnenbrand auf der Nase und einem Koffer mehr als bei der Anreise, werde ich morgen also wieder Richtung Heimat pilgern. Und der nächste Blogeintrag, der wird dann wieder auf deutschem Boden getippt.

Dienstag, 11. September 2007

Good Morning, Sunshine...

Sonnenaufgang, Daytona Beach, Florida

Montag, 10. September 2007

Shoot 'Em Up

Gestern abend im Kino gewesen und diesen Film angeschaut. Unbedingt emfehlenswert, weil krank, spannend und an den richtigen Stellen so überspitzt und unrealistisch, dass es schon an Pefektion grenzt. Mit Monica Bellucci und Clive Owen* sehr gut besetzt und dank der nötigen Prise Humor ein perfekter Actionfilm, der die vielleicht etwas zu wenig ausgefeilte Handlung durchaus verzeihen lässt. Unbedingt anschauen, wenn man auf Filme wie Crank steht.

*Es muss an dieser Stelle mal erwähnt werden, dass Clive Owen nicht nur einer meiner liebsten Schauspieler ist, sondern auch deshalb interessant ist, weil er die weit verbreitete Topf-Deckel-Theorie völlig über den Haufen wirft, indem er mit ihr verheiratet ist. Sehr sympatisch irgendwie.

Samstag, 8. September 2007

Tadaaaaa....

....hier schon mal die ersten Fotos aus den Großstädten:

Skyline NY

New York, Skyline

Brooklin Bridge

Brookline Bridge, New York

Statue of Liberty

Statue Of Liberty, New York

Washington Square Park

Washington Square Park, New York



Und nochmal New York, Skyline aus dem Central Park



Great Harbor, Boston

Whale Watching

Whale-Watching, Boston

Waffen Sportladen

Ein amerikanisches Sportgeschäft. Ohne weiteren Kommentar.

Boston

Philadelphia

White House

The White House, Washington D.C.

National Museum of the Indian Americans

National Museum of the American Indians, Washington D.C.

Capitol Washington D.C.

Capitol, Washington D.C.

Beach House Florida

Vor unserem Beach House in Daytona Beach, Florida